Die Lebens- und Emigrationsgeschichte des Komponisten Arnold Schönberg (1874–1951) ist Ankerpunkt für ein Musik- und Geschichts-Vermittlungsprojekt mit der 4c Klasse der Mittelschule Schulzentrum Hall in Tirol. In einem viermonatigen Prozess wurde damit die Vertreibung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung im Nationalsozialismus behandelt. Die Jugendlichen erforschten Spuren, die sich heute noch in ihrer Umgebung finden. Mit Schreibworkshops und Themen wie Stigmatisierung, Ausgrenzung, oder Mobbing wurde eine Brücke ins Heute der Schülerinnen und Schüler gebaut. Schließlich brachten die Jugendlichen die Inhalte mit künstlerischen Ausdrucksmitteln (Trickfilm, Gedichte, Texte und Graphic Novels) auf eine emotionale Ebene, zu sehen in einer Ausstellung im Rahmen des laufenden Schönberg-Zyklus von musik+ im Kurhaus Hall.

Veranstalter: Galerie St. Barbara e.V. / musik+
Kooperationspartner: Haus der Musik Innsbruck, Department für Musikpädagogik Innsbruck der Universität Mozarteum, Arnold Schönberg Center
Pädagogische Begleitung: Geschichtslehrer Josef Geisler und der Tiroler Schriftsteller Christoph W. Bauer

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